Peter Remmling
Künstler, Autor, ...
Das Licht der Welt erblickte ich 1947 in Bad Grönenbach im Allgäu. Meine Eltern lebten mir Einfachheit, das Gefühlvon Zusammengehörigkeit und vor allen Dingen ein Leben von Überleben in einer Zeit der Entbehrungen vor. Ich habe mit ca. 16 Jahren angefangen meine Gedanken und Gefühle in Tagebüchern festzuhalten. Ich hatte das Glück über meine Yogalehrerin Frau Harf in München wie ein Christ mit östlicher Philosophie einen praktizierenden Weg gehen kann. Bis heute bestimmen Meditationsübungen meinen täglichen Rhythmus. Geprägt wurde ich durch das Lesen der Bücher von Psychoanalytikern wie Graf Dürckheim und Erich Fromm. Sie wurden sinnhafte, geistige Ergänzung auf meinem Weg der freiheitlichen, offenen Denkungsart in der Begegnung mit Menschen, welcher Religion und Philosophie auch immer. Die Begegnung in Taizè mit Frere Roger, Gründer einer Brudergemeinschaft im Burgund in Frankreich waren für mich der Schlüssel für eine offene Gemeinschaft. Dort oben auf dem Hügel versammelten sich Jugendliche aus aller Welt um Denkungsgrenzen abzubauen, um sich im Gebet zu begegnen. Diese Erfahrung eines Austausches von Weltreligionen wurde Impuls und Katalysator auf meinem weiterer Weg. mit behinderten Menschen verwirklichen was ich auf meinem Weg bis jetzt durch viel menschliches Vorleben einiger Persönlichkeiten erfahren habe: Toleranz, Akzeptanz, Hoffnung und Liebe.
Als Werk- und Zeichenpädagoge an der Sonderschule bei den Ursberger Schwestern konnte ich das mit behinderten Menschen verwirklichen was ich auf meinem Weg bis jetzt durch viel Menschliches vorleben einiger Persönlichkeit erfahren habe: Toleranz, Akzeptanz, Kreativität in Verbindung mit Glauben, Hoffnung und Liebe. Mein weiterer Lebensweg in der Arbeit mit Drogen- und Alkohlabhängigen, in der Leiterfunktion einer soziotherapeutischen Suchthilfeeinrichtung der Deutschordenswerke, als Koordinator in vielen nicht nur schulischen Projekten waren geprägt von Erfahrung in Verbindung mit Duldsamkeit, Langmut und christlichem Offensein für das was kommen mag um das Gewordene weiter zu entwickeln. Letztendlich habe ich das unglaubliche Glück durch meine geliebte Frau Michaela, die als praktizierende Psychoanalytikerin mein Geprägtsein auch ab und zu „eben - mal -so sah, was ich ohne ihre Hilfe in meinem Leben „eben nicht so „ bedacht oder nachempfunden hätte. Und was gibt es schöneres als durch meine zwei Söhne Mathias und Janosch und durch meine Enkel Nicolas und Noah bis heute meine eigene Kindheit wieder erleben zu dürfen: „Es ist das Staunen eines Kindes und die unendliche Freiheit einen individuellen Weg vor sich zu haben“. Vielleicht ist es ein Gedanke der mich schon sehr früh berührt hat: „Glaube an das was noch nicht ist, damit es werde“. Dieser Weg ist geprägt von Hoffnung, ist Glauben, ist Liebe und auch Kunst.